Gott, die Christen und die Musik

 

Im Christentum gibt es viele Meinungsverschiedenheiten, einer davon ist die Musik.
Viele Meinungen und Ansichten trennen sich bei diesem Thema.
Man unterscheidet so pingelig und zahlenmäßig, dass man fast den Überblick verliert.
In den meisten Fällen gibt es nicht mal handfeste Argumente, sondern man vertraut blind darauf das es schon so richtig ist.
Nach dem Motto „Man hat mir das so gesagt, also wird das schon so stimmen, die Leiter wissen es schon besser“, man glaubt und vertraut seinen Gefühlen und baut aus all dem seine Überzeugungen und seinen Glauben.
 

 

 

Wenn man sich mit Christen gerade über dieses Thema unterhält, stellt man fest wie unterschiedlich die Ansichten sind.
Die einen sagen zum Beispiel:
„Schlagzeug ist nicht von Gott! Das ist falsch und man darf das nicht hören!“
andere sind da eher lockerer und meinen:
„Solange die Musik ruhig ist und nicht zu rockig ist es in Ordnung, weil Rock ist vom Teufel!“
oder es gibt auch die Meinung:
„Man darf alle Musik Stile hören außer Metal, das ist ganz sicher vom Teufel!“
und dann gibt es noch die, die alles in Ordnung finden.
Man merkt das jeder einen anderen Maßstab hat und ganz anders beurteilt.
Aber was ist den jetzt richtig?, wer hat recht?, welcher Maßstab ist richtig?,
wo ist die Linie ab der man sagen kann bis hier her ist es von Gott und darf gehört werden und ab da ist es vom Teufel!?
Um das zu verstehen müssen wir ein bisschen tiefer graben und uns fragen wie kommt es zu dieser Meinungsverschiedenheit?
Der Hauptpunkt ist der, man wächst damit auf und es wird einem gelehrt dass das dort, falsch ist! Mit anderen Worten es wird in einen hinein gelegt.
Und die meisten glauben das ohne es zu hinterfragen.
Eines der besten Beispiele gibt uns Martin Luther, als er die Kirche reformierte kollidierte er mit der Ansicht der Gesellschaft und vor allem der Ansicht der Katholischen Kirche.
Das was er sagte und predigte wurde vom Teufel angesehen und dafür stand sogar die Todesstrafe auf dem Plan. Jetzt, in unserer Zeit, ist es ein Standard für uns und das normalste der Welt. Alle sehen es als richtig an was Martin Luther damals gesagt und gepredigt hat.
Genau das selbe Phänomen finden wir in der Musik wieder!
Viele sind auf der Meinung und Ansicht von früher stehen geblieben!
Man hält an einem Stil fest der damals aktuell und modern war. Wenn man genau hin schaut und genau hin hört wird man feststellen das die Christlichen Lieder und die allgemeine Musik der damaligen Zeit den selben Stil und Charakter besitzen.
 
Und so, was ist jetzt richtig?
Jazz?, Klassik?, Metal?, ruhig?, laut?
Wir Menschen denken viel zu kompliziert von Gott und machen vieles viel komplexer als es tatsächlich ist.
Weil, die eigentliche und die einzige Frage ist, an was ist Gott interessiert?
Nicht der Stil oder die Instrumente sagen aus was richtig und falsch ist, sondern der Sinn und der Text des Liedes!
 
BUMM! Das ist es was Gott interessiert!
Die Bibel sagt im Psalm 22, 4 „Du bist doch heilig, du wohnst dort, wo dein Volk Israel dir Loblieder sing“.
Mit anderen Worten wird hier gesagt, dort wo Gott verherrlicht wird, dort wohnt er auch.
 
Und das ist auch die Trennungslinie.

 

 

Wenn Metal Musik Gott die Ehre gibt und ihn Groß macht, was ist dann falsch daran?
So wie Jesus gesagt hat in Matthäus 12, 30 „…wer nicht gegen mich ist, ist für mich.“
Es gibt genug Musikbands mit einem sehr ruhigen Stil, aber die Texte, der Sinn oder die Absicht dahinter ist erschreckend.
 
Wenn wir auch mal dem Gedanken platz machen, das Gott die Welt so vielfältig geschaffen hat.
Allein wie viel Pflanzenarten es gibt und Tierarten, in so einer großen Vielfalt.
Wenn wir uns mal bloß die Menschen anschauen, keiner gleicht dem anderen, ein jeder hat seine eigene DNA, seinen eigenen und ganz persönlichen Fingerabdruck.
Aber in der Musik, die für Gott und uns Menschen so wichtig ist, da hat er nur 2-3 Arten gemacht!?
Mehr hat er nicht geschafft! (Sarkasmus)
 
Deshalb, nicht der Stil oder die Instrumente sagen aus was richtig oder falsch ist, sondern der Sinn und Text dahinter.